Bildquelle: Mariia Masich / Shutterstock.com

[Bildquelle: Pixabay]

„Wenn du diese Nachricht nicht weiterleitest, stirbt deine Mutter“ – Fake News in Form von Kettenbriefen oder HOAX(ES), wie sie auch genannt werden, wühlen auf, machen wütend, lösen aber vor allem bei Kindern und Jugendlichen Ängste aus.

💡 Was können Eltern und Schule tun?
Sprechen wir mit unseren Kindern möglichst oft darüber, dass nicht alles, was im Internet steht, auch wahr ist.
Erklären wir unseren Kindern, wie wichtig es ist, Dinge kritisch zu hinterfragen – seien es Nachrichten, Meldungen, Fotos oder Videos. Bearbeiten wir gemeinsam mit den Kindern Beispiele von Fake News, manipulierten Bildern etc. und diskutieren wir darüber.
Klären wir mögliche Beweggründe, weshalb Falschmeldungen ins Netz gesetzt werden, und dass sie gefährlich sind, weil sie Streit und Verwirrung verursachen und dass sie häufig aus reiner Profitgier gestreut werden.
Zeigen wir unseren Kindern Online-Tools, die ihm helfen können, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden. Dazu gehören Apps, Tests, Quiz, Tutorials usw.
Weitere nützliche Infos und Hilfsmittel zur Erkennung und Meldung [>>]

💡Kettenbrief-Chatbot!
Anstatt einen Kettenbrief auf WhatsApp im Freundeskreis weiterzuleiten, können Kinder ihn an die Nummer
0681 10 809 449 schicken. Der Kettenbrief-Roboter unterstützt Kinder beim Umgang mit angsteinflößenden und weiteren Kettenbriefen. Die Antworten des Chatbots unterstützen die Kinder dabei, die Drohungen und Versprechen in Kettenbriefen richtig einzuschätzen. Die Kinder sind sehr erleichtert, denn der Chatbot bestätigt ihnen, dass die Kettenbriefe nicht echt sind und ihnen nichts passieren wird, wenn sie diese nicht weiterleiten. Außerdem hilft es Kindern zu erfahren, dass auch andere ähnliche Kettenbriefe erhalten.

💡 Inhalte melden
Ermuntern wir unsere Kinder, eine Vertrauensperson zu informieren, wenn es auf verwirrende Inhalte stoßen.
Melden wir Fake News und ungeeignete Beiträge auf Social Media-Kanälen (Facebook, Twitter etc.) oder anderen Seiten bei den jeweiligen Betreibern.
Nutzen wir Onlinedienste, die Falschnachrichten und andere Manipulationen sammeln (z. B. Mimikama, www.hoaxmap.org).
Besteht der Verdacht auf eine Straftat, sollten Sie einen Screenshot machen und sich damit an die Polizei wenden → Online Sicherheit.at